top of page

Golden Retriever

Der Golden gilt als freundlicher, lebhafter und zugleich zutraulicher Hund. Durch sein ausgeglichenes Wesen und seine Anpassungsfähigkeit ist er vor allem als Familienhund sehr beliebt. 

In der zweiten Hälfte des 19. Jh. ist der Golden Retriever aus Kreuzungen von goldfarbenen Wavy-Coated Retrievern mit Water Spaniels, einem Irish Setter und einem sandfarbenen Bluthund hervorgegangen.

Seine Arbeitsfreudigkeit und sein ausgezeichneter Apportiertrieb kennzeichnen seine Eignung aber auch für den Jagdbetrieb.

FCI-Standard Nr. 111:  Golden Retriever

Allg. Erscheinungsbild

Symetrisch, harmonisch, lebhaft, kraftvoll, ausgeglichene Bewegung; kernig bei freundlichem Ausdruck.

Charakteristika

Wille zum Gehorsam, intelligent mit natürlicher Anlage zu arbeiten.

Wesen

Stets freundlich, sowohl Menschen als auch Tieren gegenüber, liebenswürdig und zutraulich.

Kopf und Schädel

Ausgeglichen und wohlgeformt, breiter Oberkopf, ohne grob zu sein, gut auf dem Hals sitzend; kräftiger, breiter und tiefer Fang von annähernd gleicher Länge wie der Schädel, ausgeprägter Stop. Nase schwarz.

Augen

Dunkelbraun, weit voneinander eingesetzt, dunkle Lidränder.

Behang

Mittelgross, ungefähr in Höhe der Augen angesetzt.

Gebiss

Kräftige Kiefer mit einem perfekten, regelmässigen und vollständigen Scherengebiss, wobei die obere Schneidezahnreihe ohne Zwischenraum über die untere greift und die Zähne senkrecht im Kiefer stehen.

Hals

Von guter Länge, trocken und muskulös, keine Wamme.

Vorhand

Vorderläufe gerade mit kräftigen Knochen, Schultern gut zurückliegend, langes Schulterblatt bei gleicher Oberarmlänge, dadurch gut unter den Rumpf gestellt. Ellenbogen gut anliegend. Von vorne gesehen sollen die Vorderläufe und Ellenbogen gerade stehen, weder nach innen, noch nach außen gedreht. Die Vorderläufe sollen kräftige Knochen aufweisen, die das Gewicht des Hundes mit Leichtigkeit tragen. Der Rücken sollte eine gerade Linie vom Widerrist zum Rutenansatz bilden und weder abfallend noch hochgezogen sein.

Gebäude

Ausgeglichen, kurz in der Lendenpartie, mächtiger Brustkorb. Rippen tief und gut gewölbt. Gerade obere Linie.

Hinterhand

Lende und Läufe kräftig und muskulös. Unterschenkel von guter Länge, gut gewinkelte Kniegelenke. Tiefe Sprunggelenke, die, von hinten betrachtet, gerade sind, nicht ein- oder ausdrehend. Kuhhessigkeit ist im höchsten Masse unerwünscht. Die kräftige Muskulatur der Lendenpartie geht in eine ebenso kräftige Hinterhand über. Der Oberschenkel ist sowohl breit wie auch muskulös, der Unterschenkel lang, der Knochen zwischen Sprunggelenk und Pfote kurz.

Pfoten

Rund und geschlossen, nicht zu gross. Die Zehen nicht zu lang und gut gekrümmt, die Ballen ausgebildet und kräftig. Katzenpfoten.

Rute

In Höhe der Rückenlinie angesetzt und getragen, bis zu den Sprunggelenken reichend, ohne Biegung am Rutenende. Der Rutenansatz verläuft in einer Linie mit dem Rücken. Die Rute wird gerade getragen, entweder in der Höhe des Rückens oder ein wenig darüber, aber weder hoch über dem Rücken getragen noch herunterhängend zwischen den Hinterläufen. Sie sollte auf der Unterseite eine gute Befederung aufweisen.

Haarkleid

Glatt oder wellig mit guter Befederung, dichte wasserabstoßende Unterwolle.

Farbe

Jede Schattierung von gold oder cremefarben, weder rot noch mahagoni. Einige wenige weiße Haare, allerdings nur an der Brust.

Grösse

Schulterhöhe: Rüden 56-61 cm, Hündinnen 51-56 cm.

Fehler

Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten sollte als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte.

Anmerkung

Rüden sollten zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollständig im Skrotum befinden.

bottom of page